23. Dezember 2023 Von fritz-kuhn.de

Nachhaltig Wohnen: Wie du dein Haus umweltfreundlicher machen kannst

Bist du auf der Suche nach ökologischen Verbesserungen für dein Zuhause? Wenn du dein Haus energieeffizienter gestaltest und in erneuerbare Energien investierst, kannst du deinen Teil dazu beitragen, dass wertvolle Ressourcen besser genutzt werden. Außerdem kannst du damit auch Geld sparen.

Wir haben uns die ganze Bandbreite an umweltfreundlichen Verbesserungsmöglichkeiten für dein Haus angeschaut, damit du herausfinden kannst, wie du dein Haus umweltfreundlicher gestalten kannst – einschließlich umweltfreundlicher Heiz- und Kühlsysteme, Sonnenkollektoren, Regenwassernutzung, grüner Dächer und nachhaltiger Entscheidungen, die du bei Möbeln und Beleuchtung treffen kannst.

Lies weiter, um zu erfahren, wie du dein Haus umweltfreundlicher gestalten und deine Energierechnungen senken kannst.

Ökologische Hausverbesserungen – 8 Wege, dein Haus grüner zu machen

Wenn du dein Haus renovieren willst, solltest du vom ersten Entwurf bis zur Fertigstellung an Nachhaltigkeit denken.

Von der Überprüfung der Energieeffizienz deines Hauses bis hin zum nachhaltigen Einkauf – hier sind acht Schritte, die du unternehmen kannst, um dein Haus umweltbewusster und ökologischer zu gestalten.

  1. Prüfe Energielecks
    Bevor du dein Haus auf den neuesten Stand bringst, z. B. mit einer umweltfreundlichen Heizung oder nachhaltigen Produkten, solltest du prüfen, wie es um die Energieeffizienz deines Hauses bestellt ist.

Oft sind energetische Schwachstellen wie zugige Fenster und Türen, kleine Gaslecks oder fehlende Isolierung eines der größten Probleme für die Nachhaltigkeit eines Hauses, und die Behebung dieser Probleme kann sofort zu einem umweltfreundlicheren Haus führen.

Eine Energieanalyse wird von einem Fachmann durchgeführt und zeigt genau auf, wo dein Haus die meiste Energie verliert. Unternehmen, die Energieanalysen durchführen, verwenden in der Regel Dinge wie Blower-Door-Tests, Gasleckdetektoren und Feuchtigkeitsmesser, um verschiedene Bereiche deines Hauses zu untersuchen.

Sobald du über alle Energieprobleme Bescheid weißt, kannst du deine umweltfreundlichen Verbesserungspläne in Angriff nehmen, weil du weißt, dass du mit deinen Bemühungen die größtmögliche Wirkung erzielst.

  1. Dämmung hinzufügen
    Die Hauptquellen für die direkten Kohlenstoffemissionen eines Hausbesitzers sind Autos/LKWs und die Heizung. Die Erneuerung der Heizungsanlage ist zwar eine gute Möglichkeit, die Energieeffizienz deines Hauses zu verbessern (siehe unten), aber es ist auch wichtig, dass dein Haus richtig isoliert ist, denn eine fehlende Isolierung erfordert mehr Energie zum Heizen und Kühlen.

Glasfaserdämmung war bis in die 1940er Jahre nicht weit verbreitet, daher sind Häuser, die vor dieser Zeit gebaut wurden, oft nicht richtig gedämmt, zumindest nicht nach heutigen Maßstäben. Auch wenn dein Haus neueren Datums ist, hat sich die Dämmtechnik in den letzten Jahrzehnten stark weiterentwickelt. Es lohnt sich also zu prüfen, ob die aktuelle Dämmung deines Hauses ihre Aufgabe erfüllt.

Wie viel Dämmung dein Haus braucht, hängt davon ab, wo du wohnst. Häuser im Süden brauchen weniger Dämmung als Häuser in den nördlichsten Teilen des Landes. Das Energieministerium bietet eine praktische Karte an, auf der die einzelnen Bundesländer anhand des empfohlenen R-Werts (ein Maß für die Wärmeleitfähigkeit eines Materials) der Dachboden-, Boden- und Wanddämmung farblich gekennzeichnet sind.

Da die meiste Wärme durch das Dach entweicht, ist es am einfachsten, den Boden deines Dachbodens mit Glasfaserdämmplatten zu isolieren. Um dein Haus jedoch vollständig abzudichten, ist eine Einblasdämmung an den Außenwänden die beste Option.

Um deine Dämmmaßnahmen doppelt umweltfreundlich zu machen, wähle eine Dämmung aus erneuerbaren oder recycelten Materialien. Du findest Dämmplatten aus Schafwolle und recyceltem Jeansstoff sowie Einblasdämmung aus Rizinusöl oder Zellulose.

Neben der Dämmung ist auch der Einsatz von hochwertigen Materialien für die Konstruktion und das Design Ihres Hauses entscheidend. Zum Beispiel bieten Aluminiumprofile von Alu Verkauf, insbesondere hochwertige Alu T Profile, eine robuste und gleichzeitig ästhetisch ansprechende Lösung für verschiedene Anwendungen im Hausbau und in der Innenausstattung. Diese Profile sind nicht nur langlebig und wartungsarm, sondern bieten auch eine moderne und schlanke Optik, die sich gut in nachhaltige Architekturkonzepte integrieren lässt.

  1. Wechsle zu umweltfreundlichen Heizungsoptionen
    In Deutschland verbraucht die Heizung eines Hauses mehr Energie und kostet mehr Geld als jedes andere System. Normalerweise macht das etwa 45 Prozent deiner Stromrechnung aus, so die Experten. In Großbritannien ist der Anteil der Heizkosten sogar noch größer: Laut Energy Saving Trust macht er rund 55 Prozent der Energierechnung aus.

Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten, wie du den Energieverbrauch für das Heizen deines Hauses senken kannst.

Wenn du dich für eine hocheffiziente Heizung oder einen Heizkessel entscheidest, kannst du den Energieverbrauch senken und Geld auf der Rechnung sparen. Der Wirkungsgrad eines Ofens oder Heizkessels wird durch den AFUE-Wert, den jährlichen Wirkungsgrad der Brennstoffnutzung, ausgedrückt. Er wird berechnet, indem man den Wirkungsgrad des Geräts bei der Umwandlung der Energie des Brennstoffs in Wärme durch den jährlichen Energieverbrauch des Geräts an fossilen Brennstoffen dividiert. Bei einem hocheffizienten Heizsystem liegt der AFUE bei 90 bis 98,5 Prozent. Das heißt, dass fast der gesamte Brennstoff für die Wärmeversorgung deines Hauses genutzt wird. Vergleiche ein altes System mit niedrigem Wirkungsgrad: Ein solches hat einen AFUE-Wert von nur 56 bis 70 Prozent.

In Großbritannien sind sowohl neue Gas- als auch Ölheizkessel jetzt Brennwertkessel, die die latente Wärme in den Abgasen zurückgewinnen und effizienter sind. Wenn du von einer alten Anlage auf einen solchen Kessel umsteigst, wird dein Haus umweltfreundlicher und du kannst Geld sparen.

Eine weitere umweltfreundliche Heizungsoption ist eine Luft-Wärmepumpe oder ein Mini-Split-System, das ideal sein kann, wenn du dein Haus von einer Ölheizung umrüstest. Ein Haus energieeffizient und rein elektrisch zu beheizen (z. B. durch die Umstellung von Erdgas und Brennstoff) ist ein großer Schritt und verbessert außerdem die Luftqualität in den Räumen. Bei Luft-Wärmepumpen wird die Wärme aus der Luft in eine Flüssigkeit aufgenommen, die dadurch zu einem Gas wird, das dann komprimiert wird, wodurch sich seine Temperatur erhöht, und in das Heizsystem geleitet wird. Eine dieser Pumpen kann auch zum Kühlen verwendet werden (siehe unten). Bedenke, dass du ein gut isoliertes, luftdichtes Haus brauchst, wenn du eine Luft-Wärmepumpe verwenden willst.

Ebenfalls eine Überlegung wert sind geothermische Wärmepumpen, auch Erdwärmepumpen genannt. Diese nutzen Rohre, die in der Erde verlegt sind, um Energie zu gewinnen, die von einer Wärmepumpe in nutzbare Wärme für das Haus umgewandelt wird. Der Garten muss groß genug sein, damit die Rohre verlegt werden können, was für manche Häuser nicht in Frage kommt.

Intelligente Technik könnte auch beim Energiesparen helfen. Haussteuerungssysteme wie Alexa und Google Nest haben dies erst möglich gemacht. Wenn du merkst, dass du diese Produkte bitten kannst, bestimmte Aufgaben für dich zu erledigen, und dass eine dieser Aufgaben die Steuerung deiner Zentralheizung sein könnte, wenn du eine intelligente Steuerung hast, dann denke ich, dass das für Hausbesitzer/innen interessant ist.

  1. Finde grünere Wege, dein Haus zu kühlen
    Laut Energy Saver sind Klimaanlagen in den meisten Haushalten zu finden und verbrauchen etwa 6 Prozent des landesweit produzierten Stroms. Um dein Zuhause umweltfreundlicher zu gestalten, ist es eine gute Idee, auf eine energieeffizientere Klimaanlage umzusteigen – achte auf eine Energy Star-qualifizierte Version – aber es gibt noch mehr umweltfreundliche Wege, um kühl zu bleiben.

Bessere Belüftung ist die umweltfreundlichste Strategie zur Kühlung und kann durch das Öffnen von Fenstern erreicht werden, um einen Luftzug zu erzeugen, und durch den Einsatz von einzelnen Ventilatoren oder Ventilatoren für das ganze Haus.

Weniger energieintensiv als Klimaanlagen sind Verdunstungskühler, die heiße Außenluft über wassergesättigte Matten leiten, so dass ihre Temperatur sinkt. Ein Ventilator bläst diese kühle Luft dann in den Raum. Bedenke jedoch, dass diese Kühlgeräte nur geeignet sind, wenn du in einem Gebiet mit niedriger Luftfeuchtigkeit wohnst.

Sowohl Erdwärmepumpen als auch Luftwärmepumpen/Minisplit-Systeme können zusätzlich zur Heizung auch zur Kühlung eines Hauses eingesetzt werden.

  1. Investiere in Sonnenkollektoren
    Die Installation von Solarzellen ist eine ökologische Hausverbesserung, für die du dich entscheiden kannst, um dein Haus mit Strom oder Warmwasser zu versorgen. Da die Energie aus einer natürlichen Quelle stammt, ist sie erneuerbar und sauber und bedeutet, dass du weniger auf fossile Brennstoffe angewiesen bist, um dein Haus zu versorgen.

Solar-Photovoltaik (PV) liefert Strom. Sie ist weit verbreitet, leise und ziemlich wartungsarm. Solarthermie hingegen liefert kostenloses Warmwasser. Die Technik ist einfach und zuverlässig.

In beiden Fällen wird die Sonnenenergie mit Hilfe von Kollektoren, meist auf dem Dach, aufgefangen und umgewandelt“, erklärt Christian Engelke, technischer Leiter bei Viessmann. Bei der Solarthermie wird die Energie in Form von heißem Wasser in einem Speicher gespeichert und bei der Photovoltaik zum Betrieb von Haushaltsgeräten oder zum Aufladen von Elektroautos verwendet – entweder, wenn die Sonne scheint, oder später, wenn sie zusammen mit einem Batteriespeicher genutzt wird.

Die Solarthermie kann das ganze Jahr über mit großem Erfolg genutzt werden, und zwar in Verbindung mit herkömmlichen Wärmequellen wie modernen Gas-Brennwertkesseln, die den Verbrauch fossiler Brennstoffe für Heizung und Warmwasser um bis zu 35 Prozent senken können, oder mit erneuerbaren Energien.

Dies ist ein wichtiger Schritt zur Verringerung der Umweltbelastung in den Haushalten, insbesondere wenn ein energieeffizienter Heizkessel mit den neuesten Steuerungen verwendet wird. PV-Solaranlagen können einen Großteil des Stroms decken, der für den Betrieb einer Erdwärme- oder Luftwärmepumpe benötigt wird, und können Grundstücke unterstützen, die sich komplett vom Stromnetz abkoppeln.

Wie machst du eine umweltfreundliche Renovierung?

Bei einer umweltfreundlichen Renovierung kommt es darauf an, dass du die richtigen Materialien auswählst und die richtigen Systeme einsetzt, wenn du umgestaltest.

Hier sind ein paar Möglichkeiten für umweltfreundliche Renovierungsprodukte:

Recycelte Materialien, wie recyceltes Glas und wiederverwertetes Holz
Wiederverwendete Materialien, wie z.B. architektonische Reste oder Fundstücke aus zweiter Hand
VOC-arme Farben und Produkte, die zu einer besseren Luftqualität führen
Erneuerbare Materialien, wie Dämmwolle und Bambusböden
Deine Renovierung ist auch ein guter Zeitpunkt, um umweltfreundliche Verbesserungen an der Haustechnik vorzunehmen, zum Beispiel:

Einbau einer Toilette mit niedrigem Durchfluss, um Wasser zu sparen
Auswahl von Energy Star-zertifizierten Geräten
Isolierung eines älteren Hauses
Auswahl energieeffizienter Türen und Fenster